Gestaltung und Prozesse
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Nachrichten aus dem Pazifik/

Mit #Respektcheck Homo- und Transphobie widersprechen

Verbreiteten Vorurteilen kann durch Memes begegnet werden: auf #respektcheck zum Laden.  

Verbreiteten Vorurteilen kann durch Memes begegnet werden: auf #respektcheck zum Laden.  

Anlässlich des heutigen 40. Christopher-Street-Days in Berlin haben Lesben- und Schwulenverband (LSVD) und die Amadeu Antonio Stiftung zum Wochenbeginn das neue Projekt #Respektcheck vorgestellt. BAR PACIFICO/ konzipierte und gestaltete die Webseite unter Projektleitung von Inga Attrot gemeinsam mit der freien Journalistin Alice Lanzke

Mit #Respektcheck stellen die Amadeu Antonio Stiftung und der LSVD kurze und leichtverständliche Antworten auf die gängigsten Vorurteile über Lesben, Schwule und transgeschlechtliche Menschen zur Verfügung und bieten damit Unterstützung für die Auseinandersetzung im Netz und im Alltag. 

Soziale Medien verändern unseren Blick auf die Dinge und das Verständnis von Öffentlichkeit. Gesellschaftliche Debatten und politische Auseinandersetzungen werden in Posts, Kommentaren und Diskussionen im Netz geführt – oftmals mit Fake News, harten Bandagen und gezielter Hetze. »Viele scheuen sich nicht, ihren Hass lauthals zu verbreiten, trollen und kapern gezielt Kommentarthreads und rekrutieren gezielt für ihre menschenverachtende Hetze«, fasst die Pressemitteilung der Herausgeberinnen die Entwicklung zusammen. »Eine der ›beliebtesten Zielgruppe‹ sind Lesben, Schwule und transgeschlechtliche Menschen.« 

An dieser Stelle bietet die Website #Respektcheck Kontra: die gängigsten homosexuellen- und transfeindlichen Vorwürfe wurden von Alice Lanzke zusammengestellt und mit nutzungsfreundlichen Vorschlägen fürs Kontern aufbereitet. Die entsprechende Schnellantwort lässt sich schnell als Bild oder Text kopieren und mit dem Link zu #Respektcheck unter dem Posting, in dem Thread oder der Kommentarspalte posten, wo es am besten passt. Zu jeder Schnellantwort gibt es zudem einen ausführlicheren Infotext mit weiterführenden Links und Memes.

Ermöglicht wurde das Projekt respektcheck.de von Volker Beck, der nach der Verleihung des Leo-Baeck-Preises sein Preisgeld spendete.